Ich tobe auf dem Dachboden der Vernunft,
wo mich niemand findet.
Ich tobe und werfe Handküsse
über Pariser Balustraden.
Ich tobe, um dem Trott zu entkommen.
Ich tobe, um es zu spüren,
dieses Pulsieren in mir, den vibrierenden Kosmos.
Tobe auch du!
Stoß dich aus deinen leeren Augenhöhlen heraus.
Gemeinsam toben wir, hier, in unserem Schlupfwinkel,
wo wir uns beim Versteckspiel wiederfinden
und das Jauchzen neu erlernen.
Denn alles muss sich erschöpfen.
Denn alles verliert einmal an Kraft.
Die Tage der Erschöpfung nahen,
unerbittlich.
Doch bis dahin toben wir, hier, im Institut
für verwegene Angelegenheiten,
wo wir Purzelbäume ins Ungewisse schlagen,
wo wir uns freitanzen und freileben
von Missmut, Überdruss
und Bitterkeit.